Sonntag, 28. Februar 2010

Port Stephens

1.3.2010
Regen! Schaut gar nicht so schoen aus hier an der Kueste wenns regnet. Aber wir hoffen natuerlich auf Schoenwetter.
Gestern hatten wir eine ewig lange Fahrt von den Blue Mountains an die Central Coast, Nelson Bay.
Dass es so schwer ist, etwas zum Essen zu finden, haetten wir nicht gedacht. Wir sind immer entweder zu spaet oder zu frueh dran. Gestern zur Lunchzeit, kamen wir ewiglich zum closed-Schild. Abendessen waren wir wieder mal in einer Art Bahnhofshalle. Genannt hat sich das Ganze Bowling-Club. Mit Bowling hatte das nichts zu tun - nur Spielautomaten. Fisch und Steak waren aber hervorragend - noch dazu zu einem moderaten Preis.
Hier in Australien gibts keine netten Strandtavernen. Die einzigen netten Lokale bislang fanden wir in Melbourne.
Dorit und ich finden nun auch Gefallen an jenen Lokalen mit dem Schild BYO. Heisst naemlich - man kann sich seine Getraenke selbstmitnehmen, also wanken wir beide mit je einem Flascherl durch die Gegend.......
Uebrigens fuer diejenigen die es interessiert: Mathias ist wieder gut in Wien angekommen. Leider konnte er nicht so schifahren wie er es erhoffte. (regen, regen, regen)
Heute haben wir wieder mal Reisetag. Wir fahren an der Ostkueste entlang Richtung Norden und hoffen weit zu kommen, damit wir mal die Zeit finden fuer 2 oder 3 Tage in einem Hotel zu sein. Es ist schoen langsam nervig taeglich auf Achse zu sein.

Samstag, 27. Februar 2010

Blue Montains

27.2.2010
Gestern sind von Sydney gleich in die Blue Montains weitergefahren. Mit dem Wetter haben wir wirklich grosses Glueck, in Sydney wars noch leicht regnernisch doch hier in der kleinen Stadt Katoomba schien schon die Sonne.
Wir hatten auch noch Zeit einen kleinen Ausflug zu einem Aussichtspunkt zu machen, von dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf die "3 Sisters" drei Felssauelen mit einer Hoehe von 910m und auf das steil abfallende Jamison Valley. Es ist wirklich unglaublich - noch schoener als im Prospekt.
Das tollste erlebten wir jedoch heute: Eine Wanderung zu den Wentworth Falls. Ein vierstuendiger Wanderweg fuehrte uns entlang der Klippen und wilden Schluchten. Dazwischen kamen wir immer wieder an  Wasserfaellen und teilweise dschungelartigen Waeldern vorbei.
Es ist wirklich jammerschade, dass uns Robert mit seinem Laptop entschwunden ist. So wies ausschaut wirds die naechsten zwei Wochen keine Bilder geben, ausser wir kommen bei einem Internetkaffee mit ordentlicher PC_Ausstattung vorbei.

LG von
Fara..............wo bist du we??????

Hab eben ein Mail von Robert bekommen, er ist bereits in Dubai. Also lange kann er demzufolge nicht mehr nach Wien brauche.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Melbourne - 2. Tag







25.2.2010

Die Zeit vergeht rasend schnell. Schon ist unser Tag in Melbourne wieder vorbei und die Koffer für die Weiterreise vorbereitet.

Leider trennen sich unsere Wege für eine kurze Zeit - Robert muss wieder zurück nach Wien, wir werden uns aber wieder in Thailand, auf der Insel Koh Lanta treffen.



Mit dem Wetter hatten wir wirklich grosses Glück, wieder war ein strahlend schöner Tag, grad richtig für eine Stadtbesichtigung (wir haben auch immer brav alles zusammengegessen, damits ja kein Schlechtwetter gibt...). Mit Strassenbahn, Bahn und Boot waren wir unterwegs um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu finden.

Melbourne hat uns sehr gut gefallen, ist irgendwie lebendiger und nicht so unpersönlich wie Sydney. Das liegt ev. auch an den alten Häusern die hier schön hergerichtet sind. Viele nette kleine und gemütliche Lokale findet man hier auch zwischen den sehr zahlreich vertretenen Fast-Food-Lokalen.

So, das waren drei Wochen Berichte mit Bildern aus Australien. Ab nun werden wir wahrscheinlich keine Fotos mehr einstellen können, denn Robert - und damit auch der Laptop, sind ab morgen weg.

Dorit, Pepi und ich fliegen morgen in der Früh nach Sydney, übernehmen dort einen PKW und werden in die Blue Mountains fahren.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Melbourne



24.2.2010



Heute am frühen Abend sind wir nach Melbourne gekommen. Spannend ist das letzte Stück der Fahrt in der Stadt selbst wieder geworden:



. jetzt nach rechts
. na, auffi
. na, erst umi
. aus jetzt!!!!
....usw. usw.






Dank Pepis Fahrkönnen haben wirs letztendlich zum Hotel geschafft und auch gleich zum Autoverleih.

In den letzten 14 Tagen sind wir ca. 4000 KM gefahren (danke Pepi), hatten extreme Temperaturunterschiede - von +40 und mehr bis heute morgens +14. Mir ist nur mehr kalt. Hier in der Stadt allerdings waren jetzt angenehme +20 Grad.

Sind jetzt schon ein bisserl erschöpft von den wirklich sehr vielen Eindrücken. Ohne Karte und Reiseführer wissen wir nicht mehr genau, was wir gestern alles getan haben. Aber jetzt können wir ja 2 Nächte im gleichen Hotelzimmer faulenzen.

Nun noch ein kurzer Bericht von heute:
Übernachtet haben wir gestern in Apollo Bay. Waren natürlich auf der Suche nach einem gemütlichen Lokal fürs Abendessen - gibts hier nicht. Schrecklich! Waren dann in einer Fastfoodbude - Fishermansbasket und Henderl..... Bier gabs nur im Nebenlokal. Alles nur ein Traum.

Dafür war unsere morgendliche Wanderung zu einem kleinen Wasserfall im Nationalpark wunderschön.



Danke Alex für Deine prompte Hilfe, rund um die Welt!!!!! Jetzt kann ich wenigstens schreiben. Die Bilder werden leider irgendwohin gespeichert. Hoffentlich gehts morgen wieder besser.

Dienstag, 23. Februar 2010

Apollo Bay

23.2.2010
Mit dem Wetter haben wir ja wirklich grosses Glück gehabt, deshalb nur dieser kurze Bericht und dafür viele schöne Bilder.
Wir haben versucht die Highlights der Great Ocean Road zu fotografieren, eine kleine Kostprobe (von bereits ca. 1500 Bildern) hier:





das sind die berühmten "12 Apostel"





Es war einfach wunderschön und sehr beeindruckend!!!

Montag, 22. Februar 2010

Port Campbell

22.2.2010

Es wird immer kälter, wir sind heilfroh, dass wir Fleece- und Regenjacken mit dabei haben. Dass wir so frieren, hätten wir uns nicht gedacht.
Vormittags haben wir noch eine schöne Strandwanderung zum Leuchtturm von Port Fairy gemacht. In diesem Strandabschnitt brüten tausende Sturmtaucher (Muttonbirds).





Nun sind wir an einem der schönsten Strandabschnitte Australiens mit tollen Felsformationen, nämlich auf der Great Ocean Road.
Hoffentlich haben wir morgen mit dem Wetter Glück, dann gibts wieder ein paar Fotos!!

Übrigens: Heute lief uns unser erstes Känguru über den Weg:


Dieses Prachtexemplar haben wir in Warrnambool im Tower Hill State Game Reserve gesehen. Auch einige Koalabären schliefen auf den Baumästen. Weiters gabs noch Emus und ein kleines Stachelschwein zu sehen.

Sonntag, 21. Februar 2010

Portland

21.2.2010
Nach der köstlichen Weinverkostung in Clare Valley gings weiter nach Adelaide. Ein ganz kurzer Stadtrundgang und schon waren wir wieder unterwegs. Auf dem Weg nach Robe machten wir Station in Hahndorf. Dieser Ort wurde 1839 von deutschen Lutheranern gegründet und ist Australiens älteste deutschstämmige Siedlung.


Übernachtet haben wir in Robe in einer wirklich sehr netten Unterkunft direkt an einem kleinen See, nicht weit entfernt war das Meer wo wir unsere erste Robbe entdeckten. Ein Highlight - Kängurus waren bis jetzt in freier Wildnis noch immer nicht zu sichten.




Nächste Station war Mt Gambier. Rund um den Blue Lake - er ist der schönste von drei wunderschönen Kraterseen - machten wir eine kleine Wanderung. Dieser See nimmt immer von November bis Februar eine wunderschöne intensive Blaufärbung an, ansonsten ist er in einem trüben Grau. Der Grund für die Verfärbung ist nicht eindeutig geklärt.


Wir kämpfen jetzt schon ein bisschen mit den diversen Zeitumstellungen. Jetzt sind wir im Bundesstaat Victoria und die Uhr musste wieder mal um eine halbe Stunde nach vorne verstellt werden. Nun haben wir wieder zur Heimat +10 Stunden Differenz. Die Temperatur ist leider auch rapide gesunken. Heute warens nur mehr +21 Grad und relativ starker Wind.  Mit dem Schwimmen wirds hier also nichts werden.


 Klippen bei Cape Bridgewater......

Freitag, 19. Februar 2010

Clare Valley

19.2.2010

Heute hatten wir nicht so eine weite Strecke zurückzulegen, schliesslich mussten wir den Pepi nach der zweitägigen langen Fahrt etwas schonen. Deshalb stand am Programm: Weinverkostung
 

So, jetzt sitzen wir in einem der berühmten Weinbaugebiete von Südaustralien, dem Clare Valley. Für uns ungewohnt ist, dass die Winzer, bei denen man zur Weinverkostung gehen kann, zwischen 16 und 17 Uhr zusperren. Geschafft haben wirs aber trotzdem und waren sehr zufrieden mit dem Essen und auch mit den Weinkostproben.
Sag Grete, würde Dir auch ein Sauvignon Blanc schmecken, mir hat er nämlich sehr geschmeckt! Die Rotweine aus diesem Gebiet können wir auch sehr empfehlen.


Zwei Bilder gibts noch aus dem Opalbergwerk:


Opale haben wir keine gefunden - und auch keine gekauft.

Haben heute einen wunderbar lauen Abend, mit angenehmen Temperaturen. Es wird (nach dem Outback) schon merklich kühler.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Port Augusta

18.2.2010

Die nächsten 550km haben wir geschafft. Für uns Europäer ist es ja unvorstellbar, dass man 200-300km fährt ohne dass ein Haus oder eine Strassenkreuzung da wäre.
 

Wir haben aber jetzt nach dem Abendessen, gemütlich bei einem Glaserl Wein sitzend festgestellt, dass wir auch diese Fahrt nicht missen wollten. Es war ganz einfach schön, fremd und doch auch interessant.
Vor unserem Zielort (Port Augusta) kamen wir auch noch bei  einigen riesigen Salzseen vorbei.


Port Augusta ist nach dem Outback die erste "moderne" Ortschaft mit Geschäften und guten Restaurants (so stands im Reiseführer), wir fanden's nicht ganz so....... Aber fürs Abendessen wars gut genug.

Morgen gehts weiter Richtung Adelaide ins "Claire Valley" (eines der bekannten und berühmten Weinanbaugebiete Australiens!!!) Wir werden berichten ob die mit uns mithalten können.


P.S.
Liebe Wenzi!
Wir wünschen Dir alles Liebe und Gute zum Geburtsltag!!!!!
Dorit, Christl, Robert und Pepi
(haben ewig in dieser Wüste nach Blumen für Dich gesucht)

Mittwoch, 17. Februar 2010

Coober Pedy

17.2.2010

Juchu, haben tagsüber ein Känguru gesichtet...



...jedoch nicht am langen Stuart Highway, sondern hier in Josephines Art Gallery. Zur Fütterung sind wir zu spät gekommen, aber halten durfte ich das sechsmonatige Baby.



Die Fahrt in den Süden ist uns heute irre schnell vorgekommen, bei dieser geringen Verkehrsdichte wars fast ein Vergnügen. Wir sind stundenlang wortwörtlich durchs Nichts gefahren. Dass wir in diesem Ort hier längere Zeit verbringen wollten, können wir auch nicht sagen. Morgen schauen wir uns jedenfalls noch das Opal-Museum an. Heute haben wir noch keinen Schmuck gesehen, den wir unbedingt mitnehmen möchten (wir sind halt auf "moderne" Sachen fixiert).

Hunger haben wir ständig...

...jetzt sind wir erst 11 Tage unterwegs - wie wird das enden????

Das wirkliche Highlight des Tages im Ort Coober Pedy ist aber unser Hotel:


Wirkt ja nicht gerade sehr einladend, stellte sich aber als Schmuckstückerl heraus. Wir wohnen in einer stillgelegten, alten Opalmine. Wirklich toll, es hat konstante 22 Grad (bei einer Aussentemperatur von ca. 40 Grad) und das ganze ohne Klimaanlage!!! Leider könnt Ihr nicht wirklich sehen wie schön es hier ist. Die Wände sind originales Gestein - wir sind einige Meter unterirdisch. Alles ist wunderbar dekoriert und sehr gemütlich.


















Der Hausherr hat uns bei der Begrüssung auch sehr nett alle Gesteinsformationen und Einschlüsse, die auf allen Wänden sichtbar sind, erklärt. Es geht uns gut so unterirdisch - super Weinderl, schnelles Internet, wir sind wunschlos glücklich. (waren auch noch dazu wunderbar griechisch essen!!)

Nach dem Budget-Room der vergangenen 2 Näche - Komfort ultra!!!

@ an Kathi: Vielen Dank für die superschnelle SMS. Kann mir die Kälte in Moskau und Usbekistan bei Mathias gar nicht so richtig vorstellen. Bussi Dorit (schreib mir bitte Deine e-mail-adresse)

Dienstag, 16. Februar 2010

Kata Tjuta (Olgas)

16.2.2010

Ein grosses Lob an unseren Pepi:
In den letzten 4 Tagen ist er mit uns 1050km über Stock und Stein - teilweise auf überschwemmten Strassen - souverän mit uns gefahren. Das Fahren auf der linken Seite, extreme Hitze, unsere Diskussionen über die Route, nix bringt ihn aus der Ruhe.


Hier noch ein Gruppenbild mit dem Uluru - wir waren wirklich hier!

Heute in der Früh unternahmen wir eine Wanderung zu den "Olgas", zwar nur 7,5 km lang aber irrsinnig anstrengend. Knapp nach Sonnenaufgang sind wir losmarschiert und es war toll!


Später zu gehen ist derzeit nicht möglich, ab 11:00 Uhr wird die Strecke aufgrund der Hitze gesperrt.
Erholt haben wir uns von der dreistündigen Wanderung am Pool.
Schade, nun geht auch diese Zeit hier im Roten Zentrum zu Ende. Es ist zwar der touristische Trampelpfad schlechthin, aber traumhaft schön und interessant.
Morgen in der Früh starten wir Richtung Coober Pedy (750km). Dorit und ich hoffen dort einige kleine, hübsche Opale zu finden....

Montag, 15. Februar 2010

Von Alice Springs nach Ayers Rock

12.2. - 15.2.2010

Hallo Ihr Daheimgebliebenen!

Endlich haben wir wieder eine Internetverbindung! Tut uns leid, dass wir uns so lange nicht melden konnten, es hat ganz einfach nichts funktioniert.
Sind am 12.2. von Sydney nach Alice Springs geflogen. Womit wir absolut nicht gerechnet hatten:
Es REGNET hier im Roten Zentrum. Die zweite Überraschung: FLIEGEN - tausende, nein Millionen! Und immer sind sie im Gesicht!

Alice Springs ist eine eher uninteressante und trostlose Stadt im Outback. Bilder haben wir keine, es war trostlos mit starkem Regen. Wichtig ist dieser Ort nur für die An- und Weiterreise. Leider hatten wir ab hier auch keinerlei Telefon oder Internetverbindung mehr.


Am 13.2.: Gott sei Dank - kein Regen mehr und es wurde auch wieder wärmer - ca. 40 Grad. Wir machten uns gleich auf den Weg nach Glen Helen, besichtigten viele Gaps und Gorges. Jeder einzelne Stop war wunderschön! Übernachtet haben wir einfach und sehr urig im Glen Helen Resort.



 GEWITTERWOLKEN IM OUTBACK


Gestern gings dann weiter zum Kings Canyon wo wir auch übernachtet haben. Heute um 6:00 Uhr in der Früh fuhren wir zum Canyon - Aufstieg bei Sonnenaufgang. Ein beeindruckendes Erlebnis.






Nachtrag 22:25:
Haben jetzt am Abend noch den Uluru bei Sonnenuntergang auf uns wirken lassen.



Nach einem gemütlichen Abendessen im überteuerten Restaurant hoffen wir auf guten Schlaf, denn morgen in der Früh wollen wir wieder um 06:30 losmarschieren.

G'Day
Fa ra we

P.S Haben noch kein Känguruh gesichtet!